Wenns mal wieder länger dauert....

Sonntag, September 27, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

...um aus dem Bett zu kommen....

- oder -

Ihr in einer lustigen WG wohnt, in der ihr euch morgens (es ist 7:30 Uhr, ihr seid bereits seit 2 Stunden wach) auf der Nase durch die Wohnung bewegt um eventuelle Langschläfer nicht zu wecken...

...dann kann ich euch die neueste Entwicklung aus der Reihe "Nerds stellen vor" empfehlen. Gut erklärt und für jeden nachvollziehbar, gibt es hier eine Bauanleitung für den ultimativen Morgengruß. Da lacht der Frühaufsteher und schlägt sich vor Freude auf beide Schenkel:



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Enthüllt: Deutschlands dümmste Wähler

Freitag, September 25, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)




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wOrtSpieLe

Dienstag, September 22, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Das Jahr ist noch lange nicht vorbei. Dennoch haben wir viele neue Wörter gelernt und auch, wie man diese so verpackt das sie nicht das bezeichnen um das es geht, sondern das, was sie gerne sein würden. Vermerkelt und Versteinmeiert, sozusagen. Es gibt zahlreiche Beispiele: "Rettungsschirm", "Vorratsdatenspeicherung" "Gesundheitsfonds".... Wir beschränken uns jedoch auf die Top 3 - der bisher niedlichsten Wortspiele 2009:

1. Abwrackprämie zur Rettung Unterstützung deutscher Automobilbauer
= "Umweltprämie"

2. Der Krieg in Afghanistan mit ca. 1300 gefallenen Soldaten
= "Mission in Afghanistan" Optional zu verwenden: "Einsatz in Afghanistan"

3. Ackermanns 40.000 Euro Geburtstagsfeier im Kanzleramt
= "Besprechung im Umfeld eines Geburtstages"



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Wie, keine Ampelkoalition ?

Montag, September 21, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)




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Retro Gold

Montag, September 21, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Nicht alles ist Gold, was glänzt. Oder so. Old School Zocker der Marke "Wolfenstein 3D" oder "Duke Nukem" wissen was nun kommt: Bei vielen modernen Spielen erdrückt die Flut von grafischen Details den Spielspaß. So manches nagelneue Spiel auf einem 24 Zoll TFT mit Ultra-High-Res Auflösung in Full HD - kommt an den Spielspaß eines Dukes mit, für heutige Begriffe, grauenhafter Grafik nicht einmal annähernd ran. Was waren das für Zeiten. DAMALS, ja, damals war es ja schon fast ein Privileg an einem funktionierendem (!) 6 Personen LAN mit güldener BNC Verkabelung und eigenem Pentium 1 PC teilnehmen zu dürfen. ISDN war das Maß der Dinge und an ein Messen der Künste via Internet, war kaum zu denken bzw. für einen Schüler so gut wie unbezahlbar...

Also trafen wir uns in einem leerstehenden Elternhaus zur Ferienzeit und nach 1-2 Tagen lief das Netzwerk dann auch schon. Geht. Geht nicht. Geht. Geht nicht.... Geht ! Dann wollen wir mal. Der Kühlschrank war randvoll bestückt mit Pizza, Cola und sonstigem Junkfood, das Wohnzimmer der Eltern war bereits umgebaut zur Kommandozentrale und die wichtigsten beiden Schauplätze waren bereit, um über das nagelneue Betriebssystem von Microsoft, Windows 95 (via Floppydisk installiert) gestartet zu werden: Zum einen Duke Nukem, das schnelle "3D" Spiel *hüstel*, in dem man sich entweder als Einzekämpfer oder in Teams das komplette Arsenal neuzeitlicher Waffentechnik gegenseitig um die Ohren jagte. Alternierend und ebenso packend gab es tagelang andauernde, vorwiegend taktisch geprägte Schlachten im Klassiker "Command & Conquer - Alarmstufe Rot". Wer koaliert mit wem ? Setzt der Gegner auf eine Armee zu Land, zu Luft oder hat er deine Basis gar schon mit zahlreichen U Booten ins Visier genommen ? Die trügerische Ruhe aus dem zweiten Stock ist verdächtig. An schlafen dachte eigentlich keiner, huch wir haben ja schon Donnerstag, naja vielleicht mal duschen gehen. Später. Wenn ich diesem Bastard aus dem zweiten Stock endlich gezeigt hab wo der Bartl den Moscht holt...

Wer sich Mitte der 90er Jahre ebenfalls den Weg durch schattige Gewölbekeller mit Schrotflinte und Panzerfaust freigebombt hat,ist beim Senior Gamer an der richtigen Adresse. Ein Auszug:

"Früher, ja früher ... da haben wir die 16 Farben der EGA-Palette noch von Hand oben in den Bildschirm nachgefüllt. Die ganz Harten, die Unbeugsamen, die malten das Geschehen auf dem Bildschirm noch in Neongrün oder Bernstein nach, gemäß den Vorgaben eines Neunnadel-Ausdrucks. Jahaaaaa, damals ... da mussten wir jedes Pixel noch im dicksten Schneesturm, bergauf und barfuß einzeln in die CPU schieben. Die Jugend von heute weiß doch gar nicht, wie gut sie es eigentlich hat ... "



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Al-Quaida

Samstag, September 19, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Am Freitagabend veröffentlichte die Terrorvereinigung Al-Quaida ein Video. Das tun die Herren öfters, jedoch ist es diesesmal für Deutschland von ganz besonderem Interesse. Denn noch nie wurde dabei so konkret mit Terroranschlägen gedroht - in Bezugnahme auf den Ausgang einer bevorstehenden Bundestagswahl. Der Sprecher ist "Bekkay Harrach". Mit Anzug, Krawatte und einem feierlichen roten Vorhang im Hintergrund, spricht er langsam und eindringlich seine Verse herunter. Die Videos kann sich jeder selbst anschauen, siehe unten. Hier einige Auszüge, welche das wesentliche wiedergeben:
"Am 27. 9. ist eine Stimmabgabe weitaus mehr, als nur eine Wahl zwichen Mann und Frau. (...) Entscheidet das deutsche Volk sich jedoch für die Fortsetzung des Krieges dann hat es sein eigenes Urteil gefällt und obendrein der ganzen Welt demonstriert, das in einer Demokratie die Zivilisten doch nicht unschuldig sind. "
"Es liegt einzig und allein in eurer Hand. Was würde das deutsche Volk davon halten, seine Soldaten aus Afghanistan abzuziehen und somit den Frieden und der Sicherheit in Deutschland eine Chance zu geben und Afghanistan dem afghanischen Volk zu überlassen ? Andernfalls wird es für das deutsche Volk ein böses Erwachen geben."
Zum Abschluss bittet Harrach alle jugendlichen Muslime in Deutschland:
"Sollte der Dschihad in Deutschland beginnen so lasset zuerst Al Quaida machen. Wenn danach noch Bedarf sein sollte und wir zur nächsten Phase übergehen müssten, dann werden wir euch mitteilen was jeder von euch tun kann."
Hier nun die drei Videos, welche momentan (noch) auf YouTube online stehen:



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Dodge Charger

Freitag, September 18, 2009 / von Danielson / Kommentare (1)

Ein Klassiker und für viele das schönste Auto, das die Automobilindustrie in über 100 Jahren auf die Straße gebracht hat. Dieses waschechte Muscle Car kam mit Motoren die Hubraum von bis zu 7,2 Litern boten - was einen bulligen, kernigen Sound geradezu erzwingt... Das Bild ist in Fremantle entstanden, einer ansehnlichen Stadt südlich von Perth, an der australischen Westküste. Das Nummernschild teilte mir mit: 
"Real Ride"



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Jede Zelle...

Donnerstag, September 17, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Schlechte Laune ? Dann hilft Ihnen vielleicht der Körperzellensong weiter. Naja. Schauen wir doch mal was es im "Mehrwertfernsehen" für krasse Leute gibt:



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Neuer Killerspieler

Donnerstag, September 17, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

In Ansbach (Bayern) ist es heute morgen zu einem Amoklauf Vorfall an einer Schule gekommen. Ein 19 jähriger warf Brandsätze in das "Gymnasium Carolinum", dabei wurden 4 Schüler verletzt - nicht lebensgefährlich. 
Der Täter wurde von der Polizei angeschossen und festgenommen. 
Man darf gespannt sein ob, bzw. wie die Medien das in den nächsten Tagen zu einem neuem Mega Amoklauf aufbauen. Mit 90 %iger Wahrscheinlichkeit ist der Täter ein Spieler von Ego Shootern (genau, das sind die bösen Killerspiele) und darin liegt natürlich auch die Ursache.
Quelle: sueddeutsche



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Die Schule von Athen

Donnerstag, September 17, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Dieses antike Gemälde mit dem Titel "Die Schule von Athen" dürfte nur sehr wenigen ein Begriff sein. Auch ich bin so ein Kunstbanause..."hübsch siehts aus. Und detailreich, viel zu entdecken. Joar." Hier gehts zu der großen Variante.
Nun richten wir unseren Blick mal auf einen bestimmten Teil des Gemäldes: Unterhalb der rechten Statue lehnt ein Mann an der Wand und schaut seinem in rot gekleideten Kollegen beim schreiben zu:
Klingelts ? Nein ? Nun, sollten Sie zwischen 1970 und 1985 geboren sein, könnte man das nun nur damit entschuldigen, das Sie in Ihrer Jugend kein Fan von Rockmusik waren. In diesem Fall fahren wir fort und bearbeiten diesen Bildausschnitt mit einigen Filtern, vielleicht sind wir dann soweit:
JETZT aber ? Genau. Ein Albumcover der Band Guns n Roses. Heute ist Jahrestag, vor genau 18 Jahren wurde das extrem erfolgreiche Doppelalbum "Use your Illusion" veröffentlicht. Ca. 35 Millionen verkaufte Exemplare sprechen für sich. Es war DER sound schlechthin, zumindest an meiner Schule musste man diese Alben einfach in seinem Walkman am Start haben. Auch der Aufkleber auf den CDs hatte seinen Reiz:
"This Album contains language wich some listeners may find objectionable. They can F?!* OFF and buy something from the New Age section."
Das klang damals genau nach meinem Geschmack, deutlich rebellisch und als "you could be mine" auch noch der Soundtrack zu "Terminator 2" wurde, mutierte dieses Album nicht nur in meinem CD Regal endgültig zum Heiligen Gral. Leider wars dann auch mit den Jungs aus Los Angeles, nach "Spaghetti Incident" war Feierabend. Dachten alle. Am 22. November 2008 erschien, nach jahrelangen Gerüchten, doch noch ein Album unter dem Namen "Guns n Roses": Chinese Democracy. Dazu lassen wir einfach mal die Aussage des Rock Hard Magazins stehen:
„....ein riesengroßer Haufen Scheiße, für den sich kaum jemand interessieren, geschweige denn begeistern würde, wenn (...) nicht dieser Bandname draufstehen würde (...)“
So oder so ähnlich empfand ich das auch. Schade drum. Dennoch, "Use your Illusion" wird wohl für immer in vielen Köpfen DAS Gitarren Album ihrer Jugend bleiben. Da werd ich doch gleich mal schauen wo die CD abgeblieben ist....



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Bilderrätsel

Donnerstag, September 17, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)



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Emergency

Donnerstag, September 17, 2009 / von Danielson / Kommentare (1)

Und noch ein Nachtrag zum Thema Gewalt in der S-Bahn München: Die Notrufsäule, welche in der besagten Nacht am nächsten aufgestellt war - ist seit fünf Jahren außer Betrieb. Da fehlen mir eigentlich die Worte. Vorweg: Es hätte dem Opfer nichts gebracht, die Notrufe gingen via Handy bei der Polizei ein. Aber mal so rein prinzipiell......
Wer ab und an mit dem Zug unterwegs ist und des öfteren auch mal an einem Regional Bahnhof in Wartestellung war, dem dürfte der seit Jahrzehnten fortschreitende Verfall der "Ausstattung" nicht entgangen sein. Aufgrund moderner Technik und Kosteneinsparung verweisen die kleinen Bunker, in denen früher Personal saß und Tickets verkaufte bzw. Fahrplanauskünfte gab. Automaten und Pläne ersetzen solche antiquierten Angestellten Verhältnisse. Also ist Einsamkeit angesagt, insbesondere das warten auf die letzten Züge gegen 1 Uhr Nachts verbringt man alleine auf dem Bahnsteig. Wann immer ich jedoch so eine Notrufsäule sah, überkam mich ein Gefühl der Sicherheit. Es ist eben einfach ein guter Gedanke zu wissen das WENN hier einer ein Problem hat - die Notrufsäule ein verlässlicher und schneller Rettungsanker darstellt.
In diesem Fall war es nicht der Verfall, sonder ein vertragliches Problem zwischen der Deutschen Bahn und dem Betreiber BOB - Bayerische Oberlandbahn. Der BOB Chef Heino Seeger hofft nun, das die Säule bis 2010 in Betrieb gehe. Na dann wünschen wir viel Erfolg bei den Vertragsverhandlungen.



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Hängt sie

Mittwoch, September 16, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

In der Münchner S Bahn wird ein Mann totgeschlagen. Hat jeder mitbekommen, nichts neues. Neu sind die Forderungen verschiedener Politiker bzw. Gruppierungen. Eine Zusammenfassung:
  • Brigitte Zypries (SPD): "Ich lehne härtere Strafen ab"
  • Frank Walter Steinmeier (SPD): "Mehr Polizei in Bahnhöfen"
  • Deutscher Richterbund: "Schärfere Gesetze sind unsinnig und überflüssig"
  • Polizeigewerkschaft: "Massive Aufstockung von Polizei in S und U Bahn"
Kaum zu glauben das keiner nach Totalüberwachung schreit ? Ist doch so ein Anlass ein immer wieder beliebter Grund um noch mehr Kameras, noch mehr Überwachung an öffentlich zugänglichen Plätzen einzuführen. Zu früh gefreut - nicht zu vergessen ist die Law & Order Partei:
  • Joachim Herrmann, CSU: "Lückenlose Videoüberwachung, Höchsstrafe für Jugendtäter von 10 auf 15 Jahre anheben"
  • Uwe Schünemann, CDU:  "Mehr Videoüberwachung"
  • Peter Ramsauer, CSU: "Die SPD hat eine Verschärfung des Jugendstrafrechts verschlafen, daher mache ich das jetzt zum Wahlkampfthema"
  • Angela Merkel, CDU: "Wir müssen alle aufmerksam und wachsam sein"
Wer solchen Politikern, die kurz nach der Tat mit Forderungen nach härteren Strafen Wahlkampf betreiben, seine Wählerstimme schenkt ... nun ja lassen wir das. In jedem Fall beweist es mal wieder aufs neue das die CSU eine populistische Partei ist und das Angela Merkel, anstatt Stellung zu beziehen, erstmal lieber nichts sagt und mal schaut, in welche Richtung die Mehrheit tendiert. Sie sprach von Zivilcourage - von Aufmerksamkeit und Wachsamkeit. Das ist wichtig. Schön wäre es allerdings gewesen, wenn Sie Ihre Parteikollegen den Fingerzeig in die richtige Richtung gegeben hätte, in jene, die auch beim TV-Duell auf der Strecke blieb. Bildung und Erziehung - die wohl einzige echte Ursache für solche eine Tat. 
Der Wiesbadener Kurier hat vor kurzem solch eine Situation nachgestellt. In vier verschiedenen Fällen wurde getestet, wie die Passanten auf Gewalt in der Öffentlichkeit reagieren. Zuerst fande ich die Aktion zumindest fragwürdig, jedoch: ein Schaden für die Passanten entsteht nicht, im Gegenteil, ich könnte mir durchaus vorstellen das hierbei ein Lerneffekt entsteht. Bei den Tests waren Mitarbeiter der Kripo Wiesbaden beteiligt. Egal was jeder zu wissen glaubt - erst im Ernstfall zeigt sich, wie man reagiert und was für ein Risiko man bereit ist einzugehen. Hier eines der entstandenen Videos:



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Lass die Sonne rein

Dienstag, September 15, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Patrick Swayze ist tot. Das gehört eigentlich weniger hierher - ist ja sicherlich im Laufe des Tages in allen Zeitungen, Magazinen und Promi Weblogs nachzulesen. Ich nehme es nun einfach zum Anlasss auf einen Film hinzuweisen, den schon viele wieder vergessen haben - oder manche vielleicht nicht so mitbekommen haben. Nein, sicher nicht Dirty Dancing - sondern "Point Break". Auf deutsch erschien der Film unter dem Titel "Gefährliche Brandung". 
Für mich persönlich ist dies einer der Filme, die ein Teil meiner Jugend verkörpern. Nicht das ich anschließend etwa stundenlang versuchte im Baggersee das Surfen zu erlernen - mit einem Segel für Erwachsene und das alles in einem ganz bitteren Muskelkater endete.... Nein, dieser Film hat etwas besonderes, etwas das nicht viele Filme transportieren: Das echte Summerfeeling. Jeder der schon einmal an einem lauen Sommerabend Teil einer Strandparty war - mit einem Gefühl im Bauch, das dies wohl die Momente sind für die es sich zu Leben lohnt - weis wovon ich spreche. Bei so manchen Szenen kann man den Sand auf der Haut und das Salz in der Luft förmlich spüren....
Das die Red Hot Chilli Peppers hier einen (schauspielerischen) Gastauftritt haben, sagt eigentlich schon alles, der Klang von "Californication" wäre wohl auch der ultimative Soundtrack geworden. Eine traumhafte Lori Petty (Bild links) gibt dem Film den letzten (Hollywood) Schliff. Regie führte übrigens James Cameron - allein aus diesem Grund konnte der Film eigentlich kein Pfusch werden. Nunja, genug gelobt. Wer das Wetter der letzten Tage, also: Regen, Nieselregen, Sprühregen, Pfützen, Wolkenbedeckter Himmel und fieser kühler Wind - ein wenig verdrängen möchte, dem kann ich diese DVD nur ans Herz legen. Die DVD bei Amazon: klick. Und wer jetzt so richtig Lust darauf bekommen hat der kann sich den Original "Theatrical Trailer" anschauen der damals in den US Kinos lief. Film ab für das klassische Adrenalinpaket:



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Das 10 Meter Brett

Montag, September 14, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Ein guter Bericht über die Mutprobe eines werdenden Journalisten findet sich auf den Seiten der Sueddeutschen. Das 10 Meter Brett. Manchmal recht lahm diese SZ Mutproben, diesesmal kann ich es jedoch ein wenig nachfühlen. In der freien Natur stellen 10 Meter kein Problem dar - im Schwimmbad allerdings.... mit gekacheltem Beckenrand... und Zuschauern... und Wind.... :
Der Schwimmmeister steht neben Jens. Er hat nichts zu tun. „Passen Sie auf, dass der Wind Sie nicht neben das Becken weht", sagt er, als ich hochsteige. „Kann das wirklich passieren?", grüble ich beim Klettern, obwohl ich es eigentlich besser wissen müsste.
 Einfach mal Köpfer machen und selber lesen: klick



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Reine Daune

Montag, September 14, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

In der Nordmetropole  Hamburg gab es vorgestern eine Kissenschlacht der scheinbar ersten Klasse. "ICH WILL AUCH MAL !" ...dachte ich mir als ich die Bilder sah.... Nette Bilder gibts auf der Website des Hamburger Abendblatts.
Der Grund für dieses geplante, federweiche Chaos: Eine Reaktion der Schanzenfest Organisatoren (= Anwohner !) auf die massive Polizeipräsenz während des letzten regulären Schanzenfests. 
Schanze Kissenschlacht - Foto © Abendblatt.de / Reuters
Schanze Kissenschlacht - Foto © Abendblatt.de / Reuters
Schanze Kissenschlacht - Foto © Abendblatt.de / Reuters



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Nachschlag

Montag, September 14, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Die Titanic über das gestrige TV Duell Angela Merkel vs. Frank-Walter Steinmeier:

"Viele Zuschauer fanden Frank-Walter Steinmeier gestern zur besten Sendezeit im Fernsehen deutlich besser als erwartet. Pointierter, wacher und humorvoller sei er gewesen; einzig seine Maskenbildnerin gehöre gefeuert: Die satt-gelbe Hautfarbe mache einen unnatürlichen Teint. 
Vom Zuschauer am meisten goutiert wurde Steinmeier Aktion gegen 21.16 Uhr, als er ein Schwein hervorzauberte, es an der Studio-Decke entlanglaufen ließ und dazu sang."



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Endspurt

Montag, September 14, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Am gestrigen Sonntag Abend war es soweit, die Spitzenkandidaten Merkel und Steinmeier standen sich im so genannten "TV Duell" gegenüber. Wie der Name bereits ankündigte war eine Duellierung der beiden Anwärter geplant, eine klare Gegenüberstellung. Alle führenden Nachrichtenredaktionen sind sich einig - ein Duell war das gestern Abend sicher nicht. Es klingt fast schon wie eine Beschwerde im Titel der TAZ: "Yes, we gähn !". Die sueddeutsche bezeichnete es als "Duett mit zeitweiligem gegenseitigem Schulterklopfen" und Spiegel Online titelt "90 Minuten wir".
Naja. Stimmt schon. Ein richtiges Duell war das nicht. Aber wieso nicht ? Liegts an der Tatsache das beide noch immer in einer großen Koaltion stecken ? Oder etwa daran, das beide nicht der Typ Politiker für ein hartes Wortgefecht sind ? Wohl kaum. Wer in einer so großen Partei das Heft in der Hand hält, wer solch einen Aufstieg hinter sich hat - der MUSS einfach klar machen können, das buchstäblich die bessere Wahl darstellt. Mit "Schulterklopfen" wird man weder Bundeskanzlerin noch Spitzenkandidat der SPD. Schauen wir uns doch mal den Aufbau der Sendung an, den da liegt meiner Meinung nach die Ursache für das nicht vorhandene Duell...
Die Moderation
Die beiden standen vier Moderatoren gegenüber. Peter Klöppel (RTL), Maybrit Illner (ZDF), Peter Limbourg (N24/Sat1) und Frank Plasberg (ARD). Nachdem alle vier fleißig betonten, das es hier ein Duell geben soll, verhinderten sie bereits mit der Art der Fragestellung das gewünschte Wortgefecht. Wer immer wieder auf sogenannte Zeitkonten hinweist, den gefragten bereits nach dem Beginn des ersten Satzes unterbricht (Steinmeier nach der vierundreißigsten Unterbrechung: "Haben sie doch einfach Interesse für mein Argument Frau Illner..."), wer also die Kandidaten versucht zu steuern und in sein A/B Antwortschema geradezu hinein zwängt, der verhindert eine Diskussion - oder eben ein Duell - bereits im Ansatz.
Insbesondere Frank Plasberg blubberte beständig in den Argumentationsaufbau der Kandidaten hinein und versuchte krampfhaft sein "Hart aber Fair, wir-sind-das-Volk-und-wollen-das-jetzt-in-9-Sekunden-ordentlich-erklärt-haben" Schema durchzuziehen. Zwischenrufe, "Ich finde...", die Bitte um Schulnotenvergabe für Deutschland, auch das Dienstwagenthema.... wie ein Boulevardjournalist der mit seinen Peinlichkeiten sogar die hässlichste Peter Klöppel Krawatte aller Zeiten in den Hintergrund drängte. Der stocksteife Peter Limbourg sah neben Plasberg aus wie der Klassenstreber, welcher mit großen Augen zusah und sich fragte, ob das alles so optimal ist was sein Kollege da gerade treibt. Sicher muss man bei Politikern aufpassen, viele hören sich gerne selbst reden und beantworten nicht die Frage die gestellt wurde. Doch was da gestern ablief, die Problematik des nicht vorhandenen Duells und des von den Moderatoren immer wieder geforderten Klarstellung der Unterschiede, war hausgemacht und lag am Sendungsaufbau - und weniger an den Kandidaten.
Die Kandidaten
Die Kanzlerin zog ihre gewohnte Taktik durch. Abwarten, nichts sagen, dann - je nach allgemeiner Stimmung des Volkes einstimmen in jene Richtung, die sie am sympatischsten erscheinen lässt. Kein Risiko, keine Fettnäpfchen wagen. Leider funktioniert das bei einem TV Duell eher weniger. Hier ist Stellungsnahme gefragt, direkte Reaktion und Schlagfertigkeit. Sie wirkte auch leicht verloren hinter Ihrem Pult und ziemlich müde für meine Begriffe. Persönliche Angriffe auf Steinmeier unterließ sie, wie schon in den vorangegangenen Monaten. Mit wenig exakt formuliertem Inhalt und eher allgemein gut klingenden Sätzen wie "Wir müssen alle Kräfte die den Wachstum fördern bündeln und freisetzen" oder "Eine starke Union sorgt für klare Verhältnisse", versuchte sie das zu tun, was viele konservative Politiker auf dieser Welt versuchen: sie beansprucht das gut-bürgerliche, das ordentliche, das bewährte und das, was zumindes im süddeutschen Raum als "bodenständig" gilt für sich zu beanspruchen. WAS das konkret für ihre kommende Politik bedeutet - Fehlanzeige.
Der "Herausforderer" Steinmeier wirkte nicht nur aufgeräumter - er punktete auch klar und deutlich bei den wichtigen Themen. Die Frage nach Begrenzung von Managergehältern beantwortete er mit einer eindeutigen Stellungsnahme, die einzige festgelegte Position Merkels - die Steuersenkung - setze er mit einer Milchmädchenrechnung Schachmatt und bei der Frage nach dem Atomausstieg konnte er seine Überzeugung nach dessen Notwendigkeit glaubhaft darstellen. Merkel hatte hier, ausgenommen von der Wortschöpfung "Brückentechnologie" und der Unwahrheit das Atomstrom billiger sei - keine Argumente. Abgesehen von seiner nicht sehr überzeugend wirkenden Afghanistanlinie und einem kleinen Verhaspler im Schluss Statement überzeugte er auf ganzer Linie. Es könnte ihm durchaus gelingen, jene Wähler welche nun kurz davor sind auf die ungedeckten Schecks von Lafontaine und Gysi heireizufallen, für die SPD zu gewinnen.
Das Echo
Direkt im Anschluss an das 90 minütige Duell wurde zu Anne Will geschaltet. Dort saß zu ihrer rechten ein alter Bekannter den ich schon lange vermisst habe: Edmund Stoiber. Und er lief gestern Abend beinahe zu seiner Höchstform auf. Oder anders: er redete sich um Kopf und Kragen. Anstatt die von Merkel demonstrierte Geschlossenheit zu bestätigen und seiner Kanzlerin den Rücken zu stärken, analysierte er im "Ready Edi" Style wie ein neutraler Journalist das TV Duell und bescheinigte Steinmeier einen guten Job. Tiefes Stirnzunzeln von Günter Jauch und ein süffisantes Lächeln von Anne Will machten auch ihm nach einiger Zeit klar, das hier irgendetwas nicht simmt - daher wiederholte er im Anschluss mehrfach sein Lieblingswort des gestrigen Abends, das Frau Merkel LETZTENDLICH die Wahl gewinnen werde.
Dann war da noch die Sache mit den Umfragen. Es wurde zur Halbzeit eine Meinung von 600 (!!!) Beteiligten präsentiert. Das empfinde ich als geradezu fahrlässig. Auch wenn der akkorat hingebügelte Forsa Mensch mehrfach erwähnt das dies nicht die Meinung aller Wähler sei, so präsentierte er im Anschluss zahlreiche Statistiken welche auf dieser vernichtend geringen Anzahl von Anrufern basierte. Außerdem basierte die anschließende Diskussion unter Beteiligung von Stoiber, Jauch, Wowereit, Patricia Riekel - Chefredakteurin der BUNTEN (Kein Kommentar) und dem Theatermacher Claus Peymann (allein dessen Anwesenheit ist für mich ein Fragezeichen wert) genau auf diesen zuvor präsentierten Zahlen. Schlecht, sehr schlecht, ist doch die Meinung der "Allgemeinheit" und das Ergebnis von Umfragen für viele Zuschauer beeinflussender, als der Inhalt der Parteien.
Das Fazit
Trotz allem - das den Inhalten insgesamt gesehen doch die Hauptaufmerksamkeit gewidmet wurde, hätte ich nicht erwartet und das empfinde ich als sehr angenehm. Denn dadurch scheint es möglich, die Macht der Imagekampagnen zu brechen und den Trend zu einem personalisierten Wahlkampf aufzuhalten. Was letztendlich zählen sollte, ist das konkrete Programm der jeweiligen Partei - was genau soll getan werden in den nächsten Jahren. Wenn das in den nächsten zwei Wochen noch deutlicher herausgearbeitet werden wird - dann, und nur dann, wird die SPD eine realitische Chance haben eine Schwarz Gelbe Koalition UND die Märchenpolitik der LINKEN zu verhindern.



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Krass und niedlich

Samstag, September 12, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Die Seite Bildblog.de wurde hier nun schon mehrfach verlinkt und ist mit knapp 1 Million Besucher / Monat eine allseits bekannte Anlaufstelle im Netz geworden. Ein Paradebeispiel für deren Berichte stellt das Bild rechts dar: Hier ist zu erkennen wie die Bild Zeitung Szenen retuschiert
(im Original waren noch weitaus mehr Personen zu erkennen) um diese an Ihre Überschriften und Meinungskampagnen anzupassen. Hier wurde der abgelichtete Kicker "einsam" dargestellt, was er aber eigentlich gar nicht war.
Vor kurzem ist mir eine ähnliche Seite ins Browservisier gelaufen, die ebenso wie Bildblog eine Art "Watchdog" darstellt, ein Wachhund für deren journalistische Aktivitäten. In diesem Falle wird dem SPIEGEL Magazin auf die Finger geschaut, größtenteils der Onlineausgabe: spiegelblog.net
Und in der Tat, das wurde auch Zeit. Die größte deutsche Nachrichtenseite ist inzwischen zu DER Informationsquelle für Büroarbeitende PC Sklaven geworden, allerdings erscheinen in den letzten Monaten mehr und mehr Artikel, die einen Trend zum Boulevardjournalismus erkennen lassen. Das nennt sich bei Spiegel Online dann "Panorama". Aber auch die Rubrik "Netzwelt" punktet neuerdings mit ungewohnten Formulierungen. Ein aktueller Artikel auf Spiegel Online: "Krasse Kameraeffekte und ein niedliches Radio"
Hierbei dreht es sich um den neuen iPod nano. Der Bericht beschreibt im wesentlichen den neuen iPod ebenso wie er überall in der Presse beschrieben wird - mit den üblichen Steve Jobs Hinweisen auf neue Funktionen. Aber darum geht es jetzt auch gar nicht.
Worüber ich mich eher wundere, ist die Ausdrucksweise die hier verwendet wird. Wörter wie "krass" oder niedlich" - Zwischenüberschriften wie "Das (integrierte) Radio ist ein Hit" gehören meiner Ansicht nach nicht in solch einen Artikel. Wo bleibt die kühle, kritische Distanz des Spiegels ? Nehmen sie diesen Artikel, stellen sie ihn bei Bild.de online und siehe da, er würde sich nahtlos in die wertende, meinungs- generierende Sprache der Boulevardpresse einfügen. Wer sich auf Spiegelblog.net eine Weile einliest, wird noch ganz andere Merkwürdigkeiten entdecken, die sich die Onlineausgabe des Spiegels seit geraumer Zeit leistet.
Auch hier ist Vorsicht geboten, denn diese "Watchdogs" wie bilblog /spiegelblog wollen neben ihrer noblen Gesinnung, dem Hinweis auf Lobbyarbeit der deutschen Presse und echtem Pfusch, eben auch eins: Klicks generieren und damit Geld verdienen. Dennoch bin ich für solche Seiten immer wieder dankbar, denn sie machen jene gutgläubigen Leser, für die ein Medium mit breiter Leserakzeptanz das Wort Gottes darstellt, aufmerksamer und vorsichtiger.



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Der Turm 2 - Ohne Outsourcing

Donnerstag, September 10, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

So, es ist größtenteils geschafft. Wie jeder sehen kann steht das neue Design. Viele alte Beiträge tanzen jetzt leider aus der Reihe da die Beitragsspalte weniger Breit ist als zuvor, ein Grund dafür wieso ich mich solange vor der Umstellung gedrückt habe. Das bedeutet viel Arbeit, denn so mancher Beitrag aus alter Zeit bringt beständig Klicks auf diese Seite und da ich keinem Besucher Leseakrobatik zumuten will, bleibt mir wohl nichts anderes übrig als die letzten Monate Stück für Stück durchzuschauen und zu korrigieren.
Wer mit dem Gedanken spielt selbst ein Blog zu erstellen, oder eine Umstellung vor sich hat in Form einer Neugestaltung, dem kann ich nur raten sein Blog gleich bei Wordpress zu hosten. Die Template Verwaltung bei Blogspot ist nicht gerade komfortabel, wer PHP nicht fließend spricht darf sich hier ganz kräftig mit der Quellcodeanzeige einen abfummeln.
Ich hoffe das es sich gelohnt hat, die linke und mittlere Spalte werden Stück für Stück wieder aufgebaut und mit den entsprechenden Gadgets versehen. Und mit der halbanonymen Schreiberei ist jetzt auch Schluss, unter dem Button "Autor" ganz oben kann jeder interessierte Besucher sehen wer hier schreibt (und vielleicht auch wieso).
Ein profitorientiertes Unternehmen hätte so eine Angelegenheit wohl "outgesourced". Das klingt nicht ganz so gut wie "gedownloadet" ist aber ein inzwischen gängiger Terminus. In meiner beruflichen Tätigkeit hab ich zuschauen können wie ganze Abteilungen outgesourced (geoutsourced ?) wurden und wie damit im Glücksfall aus einer internen Abteilung ein externer Dienstleister wurde. In so einem Falle erleben Mitarbeiter dann Sätze wie:
"Herr Müller, sie müssen das so sehen, als wenn die Frau Meier aus der Buchhaltung ein Kunde wäre. Das ist der neue Leistungsgedanke ! Wir sind Servicedienstleister (jawoll) und das wurde nun im Zuge der Neustrukturierung umgesetzt. Daher auch die neue Abteilungsnummer, der Umzug in das Gebäude gegenüber - all das spart Kosten und dient letztendlich der Aktionärsdividende den Mitarbeitern."
Ein Jahr später gibt es diese Abteilung dann nicht mehr, sondern ist eine eigenständige Firma, welche mit ähnlichen Anbietern auf dem freien Markt um Aufträge ihrer alten Firma konkurriert. Der alte Arbeitsvertrag, inklusive dem bisher gültigen Tarufvertrag ist natürlich längst geändert und neu unterschrieben worden, somit ist eine Kündigung unbequemer Mitarbeiter (Stichwort: Betriebsratangehörige) nicht mehr ganz so langwierig.
Hier gibts keinen Betriebsrat, hier herrsche nur ich ganz alleine und deswegen wird auch nix outgesourced sondern alles noch "selbscht gmacht" - wie man im badischen zu sagen pflegt-  und das bleibt auch so. In diesem Sinne, weiterhin viel Spaß mit dem neuen Turm. 



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BAUSTELLE

Dienstag, September 08, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

...nun, wie man sieht hab ich es nicht ganz gepackt. Der Header steht - alles andere wird noch überarbeitet. Am Mittwoch geht es weiter. 

Eine Umgestaltung

Dienstag, September 08, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

...steht heute auf dem Programm. Also wird sich der TURM im laufe des Dienstags ab und an eher unstrukturiert und chaotisch präsentieren. Ich hoffe ich habs bis heute Nachmittag im Griff. Die Template Verwaltung von Blogger ist bestenfalls gewöhnungsbedürftig und somit werde ich jetzt mal anfangen mit Photoshop, 182 geöffneten Webseiten, Texteditor und ACDSee eine neue Vorlage zu basteln. Das Problem ist weniger die Neugestaltung. Das Problem ist die Neugestaltung unter berücksichtigung des vorhandenen Inhalts.
Ziel ist 17:00 Uhr, bis dahin sollte alles stehen.
Wer was zum lesen sucht um sich die Zeit zu vertreiben - weil er sogar in der Mittagspause nicht vom PC wegkommt - dem sei der "Bastard Operator from Hell" ans Herz gelegt: read on my dear



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Wahl-O-Mat

Montag, September 07, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Alle Jahre wieder: Der Wahlomat vom ZDF ist wieder voll im Trend. Meiner Meinung nach kein 100 prozentiger Entscheidungsfinder, zumindest aber ist er nicht nutzlos wie vieles andere im Internet zum Thema Politik. In jedem Fall lenkt er die Aufmerksamkeit eines so manchen desinteressierten Wählers auf die Inhalte - und nicht auf das Image. 

Überarbeitet und ein wenig komfortabler als in den Jahren zuvor: Der ZDF Wahlomat



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Du bist Terrorist

Montag, September 07, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Voll dufte

Donnerstag, September 03, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Bereits letzte Woche in der Printausgabe des Spiegels zu lesen - ein Kommentar von Christoph Schwennike über die Wahlkampfpraktiken der SPD, genauer: Franz Müntefering. Bis zu diesem Artikel hab ich immer nach einem Begriff gesucht, wie man Münteferrings rhetorische Note wohl am besten zusammenfassen könnte... 

„Da muss man kein Mathematiker sein, da reicht Volksschule Sauerland, um zu wissen: Wir müssen irgendetwas machen.“ 
(am 31. Januar 2006 über die Rente mit 67)

„Milch und Honig werden nicht fließen. Gesundes Brot und ordentlicher Aufstrich werden aber da sein.“
(am 24. Oktober 2005 nach Koalitionsverhandlungen)

„Wir müssen uns jetzt darauf konzentrieren, das Spiel zu gewinnen, und nicht überlegen, mit wem wir nachher duschen gehen.“ 
(am 18. Juni 2005 auf die Frage nach einer großen Koalition)


„Die Sozialdemokratie darf in dieser Regierung nicht der Rotkreuzwagen sein, der die Schwachen aufsammelt und der verhindert, dass die Schwarzen irgendwas Schlimmes machen."
(am 18. März 2006 zur Rolle der SPD in der großen Koalition)

Das klingt nicht nach einem Bundespolitiker - diese Sätze könnten auch aus dem Mund eines Stadtrats klingen. Volksnah - allerdings schafft er es trotz der polemischen Art einen komplexen Sachverhalt kurz, trocken und trotzdem bunt auf den Punkt zu bringen. Wie ein 80er Jahre Radio DJ, der gerade das Wochenende im süddeutschen Hörfunk einläutet. So könnte man das stehen lassen. Das seltsame daran - er hat mit vielen Sätzen recht behalten, den wie es der erwähnte Artikel so schön ausdrückt: Zwischen (seiner) zugespitzten Behauptung und der Einschätzung der Leute (= Wähler) gab es einen Zusammenhang. Und so läutete Müntefering vor geraumer Zeit das Motto für den aktuellen Bundestagswahlkampf ein:

„Frau Merkel kann schonmal die Umzugskisten packen"

Ziemlich absurd sollte man da denken, wenn man sich zu diesem Zeitpunkt die Umfragewerte der SPD anschaute. Letztes Wochenende waren Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und dem Saarland. Die CDU verlor im Saarland 8 Sitze - in Thüringen sogar 15. Da könnte man nun auf den gedanken kommen das hier ein Trend sichtbar wird. Während sich Frau Merkel von einer Öffentlichkeitswirksamen Veranstaltung zur nächsten hangelt ("flanieren" nennt das SPD Kandidat Steinmeier) haut Münte wieder kräftig auf die Pauke - das Konzert kann beginnen, Stichtag ist der 27. September 2009. 

Hier gehts zum Kommentar des Spiegels über Franz Müntefering.



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