Frohe Ostern

Sonntag, April 12, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Auf der Website "eines tages" sind einige, für heutige Begriffe recht seltsame Ostergrüße vertreten. Allesamt aus der deutschen Kaiserzeit war das Verständnis von Ostern damals offenbar doch ein anderes. Obwohl, wenn man mal vergleicht: heutzutage läuft ein "Stirb Langsam" Blockbuster nach dem anderen zur Prime Time auf RTL, vor langer Zeit ließen die Medienschaffenden eben frisch geschlüpfte Kücken mit Gewehr aufmarschieren. Hier gehts zur Galerie. Anbei meine zwei Favoriten:



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Listening comprehension

Samstag, April 11, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

"Its the heart warming story of a man - who is repeatedly punched in the face." Diese und viele andere scharfe Sätze fielen bei der Rede eines Mannes der, 5 Meter neben George Bush stehend, Tatsachen über den US Präsidenten und sein Verhältnis zur Presse ziemlich zweideutig darstellt. Wer sein Englisch fithalten will und was zum schmunzeln sucht, ist hier an der richtigen Adresse:



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Heiße Luft

Samstag, April 11, 2009 / von Danielson / Kommentare (1)

Ein Liter Milch - eine klare Sache. 0,7 Liter oder 0,9 Liter gibt es nicht. Bisher. Verbraucherschützer regen sich in diesen Tagen über ein neues Gesetz auf, welches mit der Deutschen Vorschrift den festgelegten Verpackungsgrößen bricht - sprich: das Deutsche wird an das Europäische Gesetz angeglichen. Und damit die Medienwelt wieder eine Neuigkeit, hat die sie den braven Bürgern präsentieren UND auch gleich davor warnen kann, mischen alle ordentlich mit und prophezeien: 
(Platz 1 bei Google für den Begriff "verbraucherschutz verpackungsgrößen")
Also: Leute, ab heute müsst ihr wirklich aufpassen beim Einkaufen. Das böse lauert förmlich zwischen Tetrapack und Konserve. Wenn man sich diesen Satz einige male durchliest, könnte man meinen ab sofort sollte man nicht mehr alleine shoppen gehen, weil es einfach zu gefährlich geworden ist im Deutschen Einzelhandel. Der Bayerische Rundfunk ist zurückhaltender, doch auch hier wird gewarnt:
"Leute was geht ?!" - denk ich mir wenn ich sowas lese. Wie kaufen diese Menschen denn ein ? Wagen durch und rein damit ? Ist doch klar das man sich anschaut was drinne ist, wieviel drinne ist und wieviel das kostet ? Die Verbraucherzentrale Hamburg nennt das eine "EU Lizenz zum Mogeln". Ich nenne das ein Vorstoß für den mündigen Verbraucher. Der Markt regelt sich selbst, hat mal ein schlauer Mann erkannt (blenden wir den Finanz und Immobilienmarkt mal besser aus bei diesem Satz) und in der Tat wird es so sein, das zukünftig jene Verpackungsgrößen angeboten werden, die auch nachgefragt werden.  Klar gibts Unternehmen die zukünftig 0,9 Liter Milch zum gleichen Preis in der nahezu identischen Packung wie früher (=1 Liter) anbieten werden. Wer aber ein klein wenig auf die Verpackung schaut, bevor dafür bezahlt, kann so etwas unterbinden. Und dann macht das Einkaufen zukünftig den alleinstehenden auch mehr Spaß, denn sie haben nun auch die Möglichkeit kleine Portionen zu kaufen und nicht nur die "zuvielfüreineperson Packung" die es eben nur in einer Größe & Menge gibt. Tolle Sache find ich das. 
Und eigentlich ist es gar nicht schlimm die Verbraucher vor neuen, möglichen Schlupflöcher für Abzocker zu warnen. Es kotzt mich einfach die Art und Weise an, wie das manche Blogs, Nachrichtenseiten und sogar TV Sender an die Öffentlichkeit bringen und solche Selbstverständlichkeiten (also: Produkt anschauen vor dem Kauf) als drohendes Unheil im täglichen Leben präsentieren. Im übrigen gibt es in Deutschland eine Pflicht zur Auszeichnung des Mengen/Preis Verhältnisses, genannt: "Grundpreisangabe". Da sieht jeder Depp, ohne das er sich anstrengen muss, was 1 Liter oder 1 kg des Produkt hochgerechnet kostet. Wo liegt also das Problem, liebe Medienwelt ?



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Suuuuuper Urlaub !

Samstag, April 04, 2009 / von Danielson / Kommentare (1)

Dieses Bild stammt vom St. Marteen Airport. Der wohl krasseste Flughafen der Welt, den hier ist man nach der Landung auch gleich am Strand, und zwar buchstäblich. Im Prinzip könnte man schon vorher aussteigen um die Wassertemperatur zu checken. Gleich 2 Videos, bei denen ich als erstes an einen Trick dachte. Ja, diesen Flughafen gibt es wirklich - mit einem herzlichem Dankeschön an denn Herrn Favier, Film ab: 



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EILMELDUNG

Mittwoch, April 01, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Gesundheitsminister Steinbrück hat die Bundesbürger vor einer Inflation gewarnt. Deren Erreger verbreiteten sich gerade weltweit.
"Es beginnt mit einem Kratzen im Hals, da hinten im Rachen, wo Sie das ganze Geld hineingestopft bekommen haben. Dann schwillt plötzlich Ihr Portemonnaie an, das Sparschwein bläht sich auf, Sie bekommen Konsumfieber, aber Ihre Kaufkraft reicht nicht mehr, um aus dem Bett zu kommen, verdammt, und erst recht nicht für die ganzen wahnsinnigen Mondpreise da draußen!“ 
Zur Vorbeugung rät der Minister, keine größeren Scheine mehr anzufassen oder in Umlauf zu bringen oder in Umlauf gebrachte anzunehmen, abzuschlecken und weiterzugeben (ab 100.000 Euro). Weitere Hilfe finden Sie in der Titanic.



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Die Barkasse

Mittwoch, April 01, 2009 / von Danielson / Kommentare (0)

Seit ich mein erstes Taschengeld bekommen habe, bin ich nun Kunde bei der Sparkasse. Dieses "öffentlich-rechtliche Kreditinstitut". Gelobt wurde die Sparkasse insbesondere in den letzten Wochen und Monaten aufgrund Ihrer risikoärmeren Anlegepolitik - welche die Sparkasse (Der Name ist übrigens gesetzlich geschützt) im Vergleich zu anderen Banken verhältnismäßig gut ausschauen lässt. 
Allein dieser Textabschnitt oben verdeutlicht das die Sparkasse als EINE Bank angesehen wird. Sprich: Alle Filialen stehen für die gleiche Bank, die Sparkasse eben. Das ist in jedermanns Hirn eingebrannt, ist doch klar, die Sparkasse ist in jeder Stadt, in jeder Gemeinde mit mindestens einer Filiale vertreten. Tolle Abdeckung also, das weis jeder. In der aktuellen TV Werbung wurde das auch wieder schön verpackt mithilfe großer Zahlen: 16.000 Filialen  & 130.000 Berater - das klingt sauber. Leider sieht die Realität anders aus. Seit ich aus dem Dorf weggezogen bin, in dem ich aufgewuchs und folgerichtig auch mein süßes kleines Sparkassen Konto habe ärgere ich mich nun über diese Darstellung. Denn keinesfalls ist es so, daß diese Masse an Filialen auch in gleichem Maße die Serviceabdeckung steigert. Drei Beispiele:
1. Kontoauszug: Dieser ist NICHT bei jeder Sparkasse zu erhalten. Um einen Kontoauszug meines Girokontos zu erhalten muss ich an den Automaten meiner eigenen Filiale, sprich in jener wo das Konto eröffnet wurde. Vernachlässige ich das, z.B. weil ich nicht ständig 300 km zu meiner "eigenen" Sparkasse zurücklege, wird mir dieser zugeschickt und dieser Versand wird selbstverständlich berechnet. Bei einem Anruf in meiner Sparkassenfiliale mit dem Hinweis das ich meine Finanzen online abwickle, wurde mir gesagt daß "dies technisch nicht anders regelbar ist". Aha. Nun, ich habe 3 Jahre im Rechenzentrum der Sparkasse gearbeitet und weis aus gesprächen mit den Verantwortlichen, das dies durchaus mit einer durchdachten IT Lösung zu bewerkstelligen wäre. Nun denn. 
2. Verrechnungs Scheck: Ist nicht, keine Chance diesen bei einer Filiale der Sparkasse einzulösen. Nur bei der "Heim" Sparkasse. Die Dame am Schalter meinte: "Das ist ja klar, wenn sie hier kein Kunde sind geht das auch nicht". Naja, aber ich bin doch Kunde bei der Sparkasse ! Dachte ich.
3. Bar Einzahlung: Habe ich heute das erste mal versucht. Ein x beliebiger Betrag in Cash, den ich lediglich auf mein Giro Konto der Sparkasse einzahlen möchte. "So, daß macht dann 7,50 Euro". Wie bitte ? Das Ergebnis war das gleiche Geplapper wie oben bereits erwähnt. Nur bei der Sparkasse wo das Konto eröffnet wurde. 
Was sonst noch alles nicht möglich ist bei der Sparkasse weis ich nicht, werde ich aber auch nicht herausfinden denn ich hab die Bank heute gewechselt. Die Deutsche Bank hat weniger Filialen, zumindest habe ich aber in jeder dieser Filialen Zugriff auf mein Konto, mit allen Zusatzservices, inklusive der oben erwähnten Fälle. Wenn man die folgenden Banken noch hinzuzählt, hat man einen durchaus flächendeckenden Zugriff auf sein Erspartes. 
  • Postbank
  • Commerzbank
  • Dresdner Bank
  • Bayerische Hypo
  • 9 weitere Tochterbanken
Alle zusammen ergeben die "Cash Group". Außerdem kommt hinzu, das auch im Ausland eine kostenlose Bargeldabhebung möglich ist - aufgrund der internationalen Geschäftstätigkeit und Vereinbarungen dieser Cash Group. Selbst in Australien hatte ein Backpackerkollege eine kostenlose Möglichkeit auf sein deutsches konto zuzugreifen - über die Westpac Bank, eine der größten australischen Banken. Eine feine Sache. Allein die Deutsche Bank hat Übereinkünfte mit den folgenden ausländischen Banken (dadurch komplett kostenlose Abhebung) :
Bank of America (USA), Barclays (Großbritannien, Kenia, Mauritius, Tansania, Simbabwe), BNP Paribas (Frankreich), Scotiabank (Kanada, Chile, Mexiko, Antigua und Barbuda, Bahamas, Barbados, Kaiman-Inseln, Dominica, Grenada, Jamaika, Niederländische Antillen, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, St. Marteen, St. Kitts, Trinidad und Tobago, Jungfern-Inseln) und Westpac (Australien, Neuseeland).
Außerdem natürlich Italien, Spanien, Österreich und Schweiz mit eigenen Instituten. Soviel zum Thema Sparkasse und tolle Abdeckung mit 16.000 Filialen. Da lach ich doch. Damit die Leser auch was zum lachen haben, hier ein alte Parodie auf die TV Werbung der Sparkasse:



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