Es werden sich bald sehr viele britische Kinder über kostenloses Spiezeug freuen dürfen:
Labels: quietsch
Es werden sich bald sehr viele britische Kinder über kostenloses Spiezeug freuen dürfen:
Teil 2 - Die Voyager Sonden
[ the voyager robotic space probes ]
Gibt es intelligentes Leben außerhalb unseres Sonnensystems ? Angenommen das gibt es, wie sollte man mit der heutigen Technik versuchen mit diesem in Kontakt zu treten ? Mit einer Sonde. Und wie weit würde es - einem von Menschenhand erbautes Objekt – gelingen, in den interstellaren Raum vorzudringen ? Das sind alte Fragen und eine Sonde dafür zu verwenden ist keine neue Idee, Eine ganze Serie von Projekten, die eine Antwort auf diese Fragen liefern könnten wurde von der NASA in den siebziger Jahren verwirklicht: Voyager, Pioneer, Mariner, etc.
Neben zahlreichen Problemen die solch ein Vorhaben mit sich bringt, erschien eines davon als nahezu unlösbar - die Anfangsenergie, die unerlässlich ist um ein Objekt auf eine solch hohe Beschleunigung zu bringen, damit es unser Sonnensystem verlassen kann. Es war sozusagen ein gewaltiges „anschubsen“ der Sonde notwendig – selbst die modernste Technik der Menschen war dazu noch nicht im Stande. Eine Lösung dieses Problems wurde erstmals erfolgreich mit der Sonde „Mariner 10“ durchgeführt. Die geniale Technik des „Swing by“. Das bedeutet, das die Sonde die Umlaufbahn (= Orbit) von Planeten nutzt, um sich weiter enorm zu beschleunigen und damit eine schier unvorstellbare Geschwindigkeit von 25300 Kilometer pro Sekunde (Voyager II im Jahr 2007) erreichen kann. Doch die Position der Planeten ändert sich ständig, somit musste eine ideale Konstellation gefunden werden um so viel Swing by Power wie nur möglich aus der Flugbahn zu ziehen und bei dieser Gelegenheit auch alle Planeten zu observieren. Nur alle 175 Jahre stehen die vier großen Planeten in einer Position, in der sie mit einem einzigen Flug erreicht werden können – und dieser Zeitpunkt war in den siebzigern gekommen. Des weiteren wurden zahlreiche Überlegungen angestellt, wie man solch eine Sonde ausstatten müsste, welche Messinstrumente sie mit sich tragen sollte und wie lange solch eine Sonde mit Energie versorgt werden könnte. Die Energie war das zweitgrößte Problem, denn selbst bei der Nutzung von regenerativer Energie - um so weiter Voyager sich von der Erde entfernen würde, um so weniger Energie könnte sie mit Hilfe von Sonnenkollektoren herstellen. Eine Lösung dafür lieferte eine "Isotopenbatterie", welche mithilfe von Kernzerfall zwar wenig, aber äußerst ausdauernd Energie abgibt. Diese Batterien werden auch in Herzschrittmachern verwendet, da sie extrem leicht sind und eine kleine Bauweise ermöglichen. Ein Nachteil ist deren radioaktive Strahlung, denn das verwendete Zerfallselement ist Plutonium.
Also wurden letztendlich 3 Rechner für die Sonden konstruiert, die alle Berechnungen - welche für die Instrumente nötig sind - erledigen sollten. Der gesamte Arbeitsspeicher dieser 3 Computer beträgt lächerliche 32 Kilobyte (die Festplatte Ihres PCs besitzt ca. 3750 mal soviel Kapazität). Neben weiterem HighTech equipment beherbergte die Sonde aber etwas, dem auch heute noch viele Menschen mit gemischten Gefühlen gegenüber stehen: Eine Disc aus purem Gold, auf welcher zwei wesentliche Informationen aufgedruckt waren:
- Die Position unserer Sonne
- Bauanleitung eines Plattenspielers
Die Anleitung zum Bau eines Plattenspielers sollte keinen Scherz darstellen - die Disc wurde auf der Rückseite graviert. Sie ist tatsächlich abspielbar und beinhaltet 35 Geräusche, 116 Bilder, eine Grußbotschaft in 55 Sprachen und 27 Lieder.
Voyager II startete am 20. August, Voyager I am 5. September 1977 von Cape Canaveral, USA, beide wurden durch eine Titan 3E-Centaur Rakete in den Weltraum geschossen. Dieses interstellare Projekt zählt zu den erfolgreichsten menschlichen Anstrengungen die jemals unternommen wurden. Beide Sonden arbeiten immer noch, wenn auch deutlich angeschlagen. Voyager I hat inzwischen eine Strecke von 17.2 Millionen Kilometer hinter sich gebracht und ist somit das am weitesten von der Erde entfernte Objekt, welches von Menschenhand erschaffen wurde. Voyager I passierte bereits die "Termination Shock Region" und wird 2015 unser Sonnensystem verlassen. Die Sonde funkt dabei unerläslich mit Ihrer mächtigen, 4 Meter Parabolantenne kostbare Messdaten zu den auf Voyager ausgerichteten Satelliten. Auf der folgenden Grafik eine Darstellung eines „Grenzgebiets“ unseres Sonnensystems:
[ Image: Termination Shock Region / Alpha Centauri ]
Die Zukunftsaussichten solcher Sonden werden sich wohl synchron zur Entwicklung neuer Antriebe ändern. 1999 erschien ein neues Konzept namens „M2P2“. Dieser Antrieb funktioniert mit elektromagnetisierten Heliumionen und könnte eine Voyager Sonde in wenigen Jahren eingeholt haben. Damit wäre es möglich innerhalb absehbarer Zeit ein fremdes Sonnensystem zu erreichen – zum Beispiel Alpha Centauri. Dieses System besitzt 3 Sonnen und steht auf der Liste der möglichen Kandidaten für erdmögliche Planeten. Was für Folgen solch eine Entdeckung mit sich bringen würde, darf sich nun jeder selbst ausmalen . . .
Und hier Teil 2 als PDF Download | 0.6 MB
REFERENZ LINKS
|:| Aktuell: Nasa Missions Status |:| Meta-evolutions.de |:| Science-at-home.de |:| Extrasolar-planets.com
WEITERE BILDER
Teil 1 – Das Sonnensystem
[the solar system]
[ Sonne – Merkur – Venus – Erde – Mars – Jupiter – Saturn – Uranus - Neptun ]
Die Größe unserer Sonne wird an folgenden Zahlen am besten begreiflich: Sie stellt 99,8 % der Masse des Sonnensystems dar und besitzt den 109 fachen Durchmesser der Erde.
Das Alter des Sonnensystems wird meist an dem Alter der Sonne festgemacht, welches 4,6 Milliarden Jahre beträgt. Es wird geschätzt das unser Stern Brennstoff (= Wasserstoff & Helium) für weitere 5 Milliarden in sich trägt. Wenn dieser Vorrat aufgebraucht ist, wird die Sonne in sich zusammenfallen, ihr komplettes Volumen wird auf ein Mindestmaß reduziert. Durch diese Komprimierung wird ein gigantischer Druck entstehen, der Stern setzt seine letzten Energiereserven frei und explodiert (= Supernova).
Die Galaxie welche unser Sonnensystem beherbergt, ist die Milchstraße. Diese umfasst 200 Millionen solcher Sonnensysteme und ist am äußersten Drittel des Universums positioniert. Weitere Informationen zur Milchstraße werden in einem späteren Artikel näher erläutert.
REFERENZ:
|:| Wikipedia.de |:| Astronomia,de |:| Sonnensystem-info.de.vu
|:| Cooler 3D Screensaver - solarsystem_3d (leider shareware)
WEITERE BILDER:
[ Mission STS116 - Wartungsarbeiten an der ISS durch ESA Astronaut ]
Wenn man sich jedoch näher mit diesem Thema beschäftigt, gibt es viele Missionen die ebenso faszinierend sind und Folgen mit sich bringen können, die das Apollo Programm bei weitem übertreffen und vielen vollkommen unbekannt sind. Das Engagement der Europäer, China als neue Wirtschaftsmacht und natürlich die NASA stellen neue, visionäre Projekte in Aussicht, die an die Grenzen des machbaren gehen und eine Herausforderung für die Menschheit darstellen.
In den nächsten Wochen möchte ich hier einige dieser Projekte genauer erläutern, für den Laien (wie auch ich einer bin) verständlich aufbereitet. Der Anfang dieser Reihe werden die Voyager und Pioneer Sonden der NASA machen, welche nicht nur bei mir persönlich das Interesse für die Raumfahrt geweckt haben. Stay tuned...
Schule ist bald rum, Studium steht vor der Tür - Motorrad wird also nach langem hin und her doch verkauft. Wer Interesse hat oder jemanden kennt der jemanden kennt - email schreiben. Zustand ist sehr gut, alle Anbauteile sind inklusive TÜV Gutachten. Fahrzeug Daten: - Suzuki GSX-R 600 K1 - 599 ccm / 116 PS - Baujahr 2001 - 24500 km - 1. Hand - Unfall & Sturzfrei - BOS Endtopf - MRA Racingscheibe - GFK Heck - LED Heckleuchte - Kellermann Miniblinker - Bereifung: Michelin Pilot Power - Alle Inspektionen bei Suzuki durchgeführt PREIS: 4.700,-- VHB
Finally... they did it. Heute sind die Prüfungen der Fachhochschulreife Baden-Württemberg mit der schriftlichen Mathe Klausur beendet worden. Nach Ansicht der Mathe Spezis unserer Klasse war es die schwerste seit Jahren (Vergleich mit Prüfungsbuch). Ab morgen gibts hier wieder was zum lesen. Stay tuned.
Eigentlich hab ich mir geschworen dieser Zippe keinerlei Aufmerksamkeit zu schenken. Aber manchmal ist es einfach unumgänglich... Hilton muss wieder in den Knast - Prost ;-) Süddeutsche Zeitung