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Donnerstag, August 02, 2007 / von Danielson /

Letzten Dienstag war ich seit langem mal wieder im Kino. Und wenn schon Kino, dann solls auch ein guter Film sein - der sich lohnt. Meiner Ansicht nach war das in diesem Fall der neue Tarantino Streifen "Death Proof". Der unkonventionelle Filmemacher ist immer für eine Überraschung gut, spätestens seit KillBill dürfte sein Name auch jedem ein Begriff sein. Zum neuen Film: Story: Es dreht sich um einen ehemaligen Stuntman, einem ausgedienten Haudegen, der sich daran aufgeilt mit seinem Stuntcar junge Mädchen auf der Straße zu terrorisieren. Sehr gut verkörpert von Kurt Russel, ist der Psychopath "Stuntman Mike" also unterwegs auf den Straßen von Texas, immer auf der Suche nach neuen Opfern. Leider gerät er diesesmal an die falschen Damen.
Fazit: Er kann meine Erwartungen nicht ganz halten. Der Film ist sicher nicht schlecht, aber er hat nicht die Brillanz, die Tarantinos Kino bisher ausgezeichnet hat. Die Story ist sehr dünn und die Dialoge sind eindeutig zu sehr in die Länge gezogen. Das waren sie bei seinen Filmen schon immer, sie hatten jedoch immer extreme coolness oder trugen zumindest entscheidend zur Handlung bei. Das tun sie diesesmal nicht, trotz der authentisch wirkenden Schauspieler waren mir weite Teile des Films echt zu kaugummiartig. Wett gemacht wird das ganze durch atemberaubende Stunts - die Tarantino zu 100 % ohne Computereinsatz realisieren ließ. Eine sehr gute Kameraführung und ein einzigartiger "Vintage Look" runden den Film ab. Wer auf Old School, Musclecars und heftige Stunts steht und sich durch sehr lange Dialoge nicht abschrecken lässt - ab ins Kino. Ansonsten am besten die DVD abwarten.
Links: | Death Proof Website | Ausführliche Kritik der 5 Filmfreunde



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