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In einer Reihe von Berufen, vor allem im metallverarbeitenden Gewerbe, beginnt die Lehrzeit mit langwierigen Feil-Arbeiten. Üblicherweise kommt dabei ein Stück sog. U-Stahl zum Einsatz, ein Stahlträger in U-Form, der als Material sehr hart und entsprechend schwierig zu bearbeiten ist.
Sinn dieses Ausbildungsabschnitts ist es zum einen, dem Auszubildenden den Umgang mit der Feile nahe zubringen, ihm des weiteren Geduld bei der Arbeit anzutrainieren und schließlich, ihn mit hoher Genauigkeit und entsprechendem Qualitätsbewusstsein arbeiten zu lassen.
In der Regel zieht sich die Arbeit am U-Stahl über vier Wochen bis zu einem halben Jahr hin, je nachdem, welchen Grad an Präzisionsfähigkeit der zu erlernende Beruf erfordert. In dieser Zeit findet sich früher oder später immer ein Auszubildender, der über die langwierige, gerade zu Anfang überaus monotone Aufgabe jammert, die zudem in den meisten Fällen zu vorübergehender Blasenbildung an den Handinnenflächen führt.
Üblicherweise erhält der erste Lehrling, der sich entsprechend leidend äußert, von einem Lehrkollegen, einem Gesellen oder auch einem Ausbilder oder Meister den Tipp, sich Schnellfeilpaste zu beschaffen, weil damit die Arbeit um ein vielfaches leichter vonstatten gehe. Der so beratene Azubi wird dann zu jemandem geschickt, der (oft angeblich "unter der Hand") die Paste vorrätig hat.
Tatsächlich bekommt der Azubi dann zum Beispiel schwarze oder weiße Schuhwichse ausgehändigt, die eigens hierfür in eine neutrale Dose umgefüllt wurde. Die Verwendung dieses „Wundermittels“ führt jedoch mitnichten zum gewünschten Erfolg - im Gegenteil, die fetthaltige Creme setzt sich in die Rillen der Feile, macht Feile und Werkstück fettig und glitschig und führt letztlich dazu, dass ein spanhebender Effekt der Feile nicht mehr gegeben ist.
Bevor es am Sontag um die Kirsche auf dem Kuchen geht, eine Zusammenstellung der süddeutschen Zeitung:
BILANZ I: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet gegen Spanien ihr 808. Länderspiel seit dem Beginn im Jahr 1908. Bislang gab es 462 Siege, 165 Remis und 180 Niederlagen. Torverhältnis: 1796:974.
BILANZ II: Deutschland bleibt auch nach dieser Europameisterschaft die Nummer 1 in der ewigen EM-Tabelle. Gegen Spanien bestreitet die DFB-Auswahl ihr 38. Spiel bei einer EM-Endrunde. Bislang stehen 19 Siege, 10 Unentschieden und 8 Niederlagen zu Buche.
BILANZ III: Für Joachim Löw ist es das 28. Länderspiel unter seiner Leitung als Bundestrainer. Bislang gewann die Nationalmannschaft 20 Spiele unter Löw, vier Partien endeten unentschieden, drei wurden verloren. Das Torverhältnis lautet 69:20.
BILANZ IV: Auch die Länderspiel-Bilanz gegen Spanien ist positiv: Von bislang 19 Partien gewann DFB-Auswahl acht, sechs endeten ohne einen Sieger, fünf wurden verloren. Das letzte Aufeinandertreffen gewannen die Spanier am 12. März 2003 auf Mallorca mit 3:1. Die EM-Bilanz ist ausgeglichen: Bei der Endrunde 1984 verlor die deutsche Elf in der Vorrunde in Paris mit 0:1 und schied aus, vier Jahre später siegte Deutschland in der Gruppenphase in München mit 2:0 und kam weiter.
JUBILÄUM: Stürmer Kevin Kuranyi könnte im EM-Finale zu seinem 50. Einsatz kommen. Der erfahrenste Akteur im DFB-Kader ist Kapitän Michael Ballack vom FC Chelsea mit 86 Länderspielen, davon die Hälfte als Kapitän. In der ewigen Rangliste führt Lothar Matthäus (150) vor Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann (108) und Jürgen Kohler (105).
EM-ERFAHRUNG: Bei der EM-Erfahrung liegt ebenfalls Ballack vorn. Der Kapitän war bei EM-Endrunden seit 2000 zehnmal im Einsatz. Auf den weiteren Plätzen folgen Philipp Lahm (8) sowie Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger und Torsten Frings (je 7). In der Rangliste führen Thomas Häßler und Jürgen Klinsmann mit je 13 Einsätzen.
DAUERBRENNER: Fünf Spieler im 23-köpfigen deutschen Kader haben im Turnier bislang die maximal möglichen 450 Minuten auf dem Platz gestanden: Kapitän Michael Ballack, Torhüter Jens Lehmann sowie die Abwehrspieler Philipp Lahm, Per Mertesacker und Christoph Metzelder. Vier Akteure kamen noch gar nicht zum Einsatz: Die Ersatztorhüter Robert Enke und René Adler sowie die Feldspieler Piotr Trochowski und Heiko Westermann.
TORJÄGER: Mit 41 Treffern in 80 Länderspielen ist der Münchner Miroslav Klose der erfolgreichste Schütze im Aufgebot vor Michael Ballack (38) und Bayern-Spieler Lukas Podolski (28). In der ewigen DFB-Torjägerliste liegt Gerd Müller mit 68 Toren weit vorne.
© sueddeutsche.de - erschienen am 27.06.2008 um 11:51 Uhr
"But this was the moment when Joachim Low’s team lived up to the historic name of their team — Die Mannschaft. The Team. While the Swiss, the Czech Republic and even the redoubtable Croatians folded and handed in their cards, the Germans — as Germans do — dug in. And then revealed a last trick up their sleeve..... ...how typically, horribly, wonderfully German"
Eine andere Art von Effizienz konnte man nach dem Spiel in der Mainzer Innenstadt beobachten. Ein große Horde Fans, deutsch wie türkisch, mit Fahnen, Fanfaren, Trommeln und Alkohol bewaffnet, zog friedlich über die xxx straße, bis die Endstation erreicht war. Die Polizei hatte in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt eine andere Strategie wie jene in Wiesbaden. Das bedeutet: Ganz arg bös guckende, gepanzerte (Schuhe/Schienbein/Brust/Helm) blaue Männchen, welche sich fein säuberlich in einer Reihe, flankiert vom Blaulicht verschiedener Einsatzfahrzeuge, den freundschaftlich gesinnten Fanlagern gegenüberstellte. Damit
war deren Marsch erstmal zu Ende. Hinter den Fans, 200 Meter weiter die nächste Barrikade, die gleiche Aufstellung mit einem Sprinter im Hintergrund, welcher eine Kamera hoch über dem Dach ausgefahren hatte. Das muss die "Taktische Einatzleitung" sein, war unsere fachmännische Analyse. Die Fans waren demnach eingeschlossen, bis auf seitliche Gassen war die Polizei im Weg. Geiles Gefühl für die Schlachtenbummler. Fördert ebenso eine friedliche Atmosphäre und sichert gute Laune.

| Deutschland | Türkei | ||
|---|---|---|---|
| Lehmann | 3.000.000 | Rüstü | 1.500.000 |
| Friedrich | 7.000.000 | Sabri | 4.400.000 |
| Mertesacker | 15.000.000 | Gökhan Zan | 5.000.000 |
| Metzelder | 7.000.000 | Ugur Boral | 2.200.000 |
| Lahm | 18.000.000 | Hakan Balta | 3.200.000 |
| Rolfes | 8.500.000 | Kazim Kazim | 2.200.000 |
| Frings | 15.000.000 | Altintop | 8.000.000 |
| Schweinsteiger | 10.000.000 | Mehmet Aurelio | 7.300.000 |
| Ballack | 26.000.000 | Mehmet Topal | 2.200.000 |
| Podolski | 10.000.000 | Gökdeniz | 7.500.000 |
| Klose | 20.000.000 | Semih Sentürk | 3.500.000 |
| Gesamt | 139.500.000 | Gesamt | 47.000.000 |
Habe auf der rechten Seite eine interne Suche eingestellt, welche nur den Turm durchsucht. Das Ergebnis wird auf einer neuen Seite ausgegeben. Die Möglichkeit im Falle eines negativen Ergebnisses die Suche auf das gesamte WWW auzuweiten ist gegeben. Momentan funktioniert sie noch nicht so wie ich mir da vorstelle (in puncto suchergebnisse) aber die nächsten Tage wird das wohl laufen. Nochwas, tippt mal bei Google "Schwedische Nymphomanen" ein. Platz 1 des Suchergebnises: Der Turm. War es beim tippen genau dieses Artikels meine Absicht, Kritik an solchen Suchergebnissen zu üben, wirkt es sich durch diesen Begriff im Artikel genau gegenteilig aus. Wie es aussieht wenn man junge schwedische Damen den angelsächsischen gegenüberstellt kann man hier sehen:
Deutschland steht im Halbfinale. Dank einer überragenden Mannschaftsleistung und einem 90 minütigem hervorragenden Deckungsspiel (der schöne Ronaldo war sozusagen offline) dürfen die Portugiesen nach Hause fahren und der Supergau wird weiterhin von Woche zu Woche wahrscheinlicher.
"Die Schiedsrichter sollen sich um das Spiel kümmern und nicht um die Trainer. Wir können ja froh sein, wenn wir als Trainer eines Tages noch das Stadion betreten dürfen. Sollen sie uns doch gleich in den Glaskasten da oben setzen."
Für alle Backpacker und jene die gerne nach Übersee reisen, gibt es bei der FAZ einen interessanten Bericht über die Backpackersituation in Laos. Ziemlich ernüchternd und ein wenig erinnert es mich an die vielen festsitzenden englischen Backpacker auf Koh Phi Phi ("The Beach") in Thailand. Jene leben in einer anderen Welt, tun den lieben langen Tag nichts anderes, als das was man in westlichen Ländern als paradiesisches Leben bezeichnet. Bei genauerem hinschauen jedoch, ist es manchmal der Tagesablauf eines Gammlers, zwar nicht in einer 1 Zimmer Wohnung in Liverpool sondern an einem Strand mit weisem Puderzuckersand und Palmen. Was manche als Gammler bezeichnen , könnte man neudeutsch auch als Dauerchillout bezeichnen.
Jedem das seine.
Volle 24 Stunden am Tag im Hostel hocken, die lokalen Biersorten durchzutesten, sich mit bekifften und angetrunkenen sogenannten "Travellern" zu unterhalten und die neue Folge "LOST " zu schauen ist die eine Art des Reisens. Die andere ist, sich bereits tagsüber Gedanken zu machen wo man wohl in der nächsten Nacht sein Camp aufschlagen, was der Tag heute alles für Überraschungen birgt und wo man Abends den mal wieder "coolsten Sonnenuntergang aller Zeiten" genießt - sozusagen LOST in echt :-) Mein nächstes Ziel wird mich daher vielleicht in ein Nordeuropäisches Land führen, mit Flüssen, Kanus und Wildnis. Reiseplanung und Infos über mögliche Zielgebiete folgen hier in den nächsten Wochen / Monaten.
. . . an die nicht übermäßig vielen aber immerhin
Besucher. Als kleines Dankeschön einige Wallpapers. Rechte Maustaste und "ziel speichern unter" wählen zum Download. Cheers.
Ein Turnier bedeutet für mich, das es nicht nur auf Technik, Erfahrung und pures Können ankommt, sondern eben auch auch Moral, Kampfgeist und ganz oben steht der Wille zum Sieg, der Biss. (siehe Türkei vs. Tschechien). Tagesform und eine Portion Glück runden den Turniergedanke ab. Wenn das nicht so wäre, hätten es zweitklassige Mannschaften wie Hannover und Uerdingen niemals zu einem DFB Pokal Sieg gebracht und Griechenland wäre 2004 sicher nicht Europameister geworden.