MMORPG - Teil 1

Freitag, August 14, 2009 / von Danielson /


Hinter diesem etwas seltsam klingenden Titel steht: Massively Multiplayer Online Role-Playing Game. Was soll das nun wieder bedeuten ? Versuchen wir es mal zu definieren. Ein Spiel, welches:
  • am PC über das Internet, also ausschließlich online gespielt wird
  • viele tausend Menschen gleichzeitig miteinander bzw. gegeneinander spielen können
  • es erlaubt, eine gestalbare und entwickelbare Figur zu verkörpern
  • eine Spielwelt bietet, die persistent weiterläuft und sich entwickelt

Klingt vielleicht immernoch ein wenig kryptisch für den normalen Menschen, aber es wird zunehmend klarer. Gemeint ist ein Spiel wie zum Beispiel "World of Warcraft". Es ist oft in der Presse und dies sehr oft im negativem Kontext. So hat beispielsweise das Bundesland Bayern dafür plädiert, das Spiel aufgrund des enormen Suchtpotenzials zu verbieten. In der Volksrepublik China wird ein Teilnehmer nach 3 Stunden Spielzeit mit erheblichen Einschnitten innerhalb des Spiels "sanktioniert", erst wenn er 5 Stunden pausiert hat, läuft das Spiel wie gewohnt weiter. Solche Meldungen könnte man hier nun noch einige niederschreiben, die Liste ist lang und auch wenn die meisten durch die Medien nochmals gepusht werden, steckt manchmal ein echtes Problem dahinter. Doch fangen wir hier von vorne an, schauen wir uns einfach mal das Prinzip und den Aufbau des Spiels an. Bild oben: Einer der Hauptstädte in WoW - Die Eisenschmiede der Zwerge Download wallpaper in 1600 x 1200 pixel

Die Spielfigur


Zu Beginn hat der Spieler die Möglichkeit, die Grundzüge seiner Spielfigur zu gestalten. So hat er zuerst die Wahl zwischen zwei Fraktionen: Die sogenannte "Allianz", welche wohl für das gemeinhin Gute steht. Und die "Horde", welche das Chaos und das ein wenig dunklere verkörpert. Bereits hier wird der Spieler mit einem Zugehörigkeitsgefühl konfrontiert, es entsteht ein "Wir" und ein "die anderen". Die nächste Entscheidung steht bei der Auswahl der Rasse an: Menschen, Zwerge, Orks, Elfen, Tauren, Gnome ... Beinahe die ganze Palette der Fantasy Literatur steht zur Verfügung. Bild oben: Die Konfiguration ist der Anfang einer jeden Spielerkarriere  Download wallpaper in 1920 x 1080 pixel

Dem nicht genug muss nun noch entschieden werden, welche Klasse die Figur verkörpert. Auch hier gibt es eine enorme Bandbreite: Krieger, Magier, Schurke, Druide, Jäger, Hexenmeister ... um mal nur einige der möglichen Klassen zu nennen. Jede Rasse und jede Klasse hat verschiedene Vor- und Nachteile,  die im Spiel auf ganz unterschiedliche Art eingesetzt werden können. Hat der Spieler seine Wahl getroffen kommt das i Tüpfelchen, der Name. Er darf noch nicht vergeben sein und ist somit einzigartig - der letzte Schliff für eine grundsätzliche Identifikation mit der Spielfigur ist somit gegeben und damit kann die Sucht beginnen. Denn alles was ab sofort erspielt und erreicht wird, kommt dem selbst erstellten "Charakter" zugute. Somit spielt man nicht "für das Spiel" sondern für sich selbst, für seinen (selbst ausgedachten) Charakter. Zumindest stelle ich mir so oder so ähnlich die unbewusste Denkweise vieler Spieler vor und damit kommen wir zum zeiten Teil, der Spielwelt - erscheint noch diese Woche bei DER TURM.



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2 Kommentare:

Comment by my car on 30. August 2009 um 10:58

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Comment by my car on 30. August 2009 um 10:59

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