Vor dem Testbericht
ein Statement meinerseits: Seit ich denken kann, höre ich gerne Musik,
angefangen hat das im zarten Alter von 6 Jahren. Da wurde sich heimlich still
und leise, wenn das Familienoberhaupt außer Haus war, ins Wohnzimmer
geschlichen und die 10.000 DM Anlage eingeschaltet. Auch wenn ich in diesem
Alter nicht in der Lage war irgendwelche Qualitäten einzuschätzen, war ich
dennoch bishin zu meiner frühen Jugend fasziniert von dieser Soundmaschine, die
da wohlbehütet im Wohnzimmer stand. Der erste Ghettoblaster fürs Kinderzimmer,
später die ersten Hifi Bausteine, dann die erste Anlage im Auto (welche teurer
war als das ganze Auto) - schnell merkte ich: da ist immer noch
"Luft" nach oben. Die Wertschätzung für guten Klang war also schon
immer vorhanden, sie steigerte sich von Lebensjahr zu Lebensjahr. Daher ist es
nun an der Zeit, endlich eine Anlage aufzubauen, die dieser Faszination gerecht
wird und bei der man noch in vielen Jahren mit gutem Gewissen behaupten kann,
dass die gekauften Bausteine eine lohnende Investition waren.
Wichtig für alles
weitere: Alle verwendeten Ausdrücke sind vollkommen subjektiver Natur, denn sie
basieren auf unserer persönlichen Einschätzung. Diese können also durchaus
missverstanden werden und durch einen eigenen Höreindruck des Lesers ganz
schnell wiederlegt werden. Mal ganz abgesehen vom persönlichen Geschmack. Wenn
also Interesse für das eine oder andere Produkt geweckt wurde, wendet der Leser
bitte Regel #1 beim Hifi Kauf an: Selber anhören. So. Genug gesabbelt. Nun
wollen wir mal loslegen mit der Umgebung, in welcher die Stereo Verstärker
durch die Mangel genommen wurden.
Raumakustik Eichenparkett, Unbehängte Wände mit
Rauhfaser, keine Gardinen, 1 großer Teppich vor den Lautsprechern. Große
Ledercouch (Leder reflektiert, Stoff absorbiert). Die Decke und Teile der Wand
sind mit Holz verkleidet. Wer mehr über Akustik erfahren möchte: Poison Nuke
Kabel Cinch und
Lautsprecherkabel von QED. Eine dicke Steckerleiste inkl. Netzkabeln stammen
von der Firma Audioagil.
Zuspieler Der große
Schwachpunkt, aufgrund leerer Kasse war hier nichts mehr zu machen. Somit kommt
der Pioneer DVD-350 zum Einsatz, ein vergleichsweise guter Player mit
ordentlicher Tonausgabe: AreaDVD
Testbericht. Keinesfalls zu vergleichen mit einem richtigen CD
Player, aber es wird eben eins nach dem anderen gekauft und da alle Geräte an
der gleichen Quelle hängen... Schau ma mal.
Lautsprecher
Monitor Audio Silver RX8. Recht neutral im
Klang und eher kühl als warm. Daraus resultieren sehr präsente Höhen und ein
Bass, der mehr kickt als brummt. Der Listenpreis liegt bei 1640,-- für das Paar
- in der Ausführung "black gloss". Die technischen Daten und einige
optische Eindrücke:
Übertragungsbereich 32 - 35.000 Hz
Kennschalldruck (2,83V@1m) 90 dB
Impedanz 4 Ohm
Maximaler Schalldruck (Paar) 116.2 dBA
Belastbarkeit (RMS) 175 Watt
Tieftöner 2 x
152mm
Tiefmitteltöner 1 x 152mm
Hochtöner 1 x 25mm
Vorgehen und Musikauswahl Da wir hier nun 5 Verstärker stehen haben und
die Zeit (leider) begrenzt ist, treten immer 2 Verstärker gegeneinander an. Der
eindeutig bessere bleibt im Spiel. Sollte der Unterschied nur gering ausfallen,
kommt der Verlierer ein zweites mal zum Zuge oder wird direkt gegen ein anderes
Modell verglichen. Diese Vorgehensweise mag auf den ersten Blick spielerisch
erscheinen, allerdings hat sie sich im weiteren Verlauf als äußerst effizient
herausgestellt und letztendlich als richtig. Ein Blindtest wäre interessant
gewesen, leider haben wir daran ein wenig zu spät gedacht. Aber wir sind auch
keine selbsternannten Experten welche dafür bezahlt werden und das ganze soll
ja nicht in Stress ausarten. Die gehörte Musik geht von Vivaldi bishin zu
Metallica, von den Dire Straits zu Michael Jackson. Auf Bilder der
Frontplatten der Geräte verzichte ich größtenteils, die wird jeder kennen der
sich damit beschäftigt. Wer trotzdem mal schauen möchte, kann hier klicken. So. Das
Bier ist inzwischen auch kalt gestellt, also los gehts:
Advance Acoustic MAP 305 DA II versus Cambridge Audio
Azur 740A
Der Advance Acoustic ist fett. Richtig fett. So rein
äußerlich. Er stammt aus Frankreich, aber wir geben ihm trotzdem eine
Chance, zumal 2 bildhübsche, Analognadeln den aktuellen Pegel anzeigen. Da
fällt einem doch ganz schnell das oben erwähnte Wohnzimmer ein, welches man in
Kindertagen heimlich aufgesucht hat. Der Verstärker dürfte so manchem bereits
ein Begriff sein, falls nicht - siehe hier. Ein
Hauch oldschool also, immer gerne gesehen in unseren Räumen. Auch die sonstige
Verarbeitung macht einen guten Eindruck, insbesondere der Volume Regler,
motorisiert, macht diesen Amp zu einer eindrucksvollen Erscheinung. Leider
stellte sich sehr schnell heraus dass dies beim Klang leider nicht der Fall
ist. Agressiv geht er zu Werke, mit mächtig Dampf aber was nützt all die Kraft wenn
einem die Höhen in den Ohren schmerzen ? Auch die Mitten sind nicht das Gelbe
vom Ei. Einzig der Bass kann mich begeistern, doch alles in allem
empfinden wir den Klang als Armut auf hohem Niveau. Eine akzeptable Bühne baut
er auf, trennt die Instrumente von der Stimme aber ein wenig zu übertrieben für meinen
Geschmack. Das war wohl nichts, trotz der Leistungsreserven kommt er absolut
nicht in Frage. Ich gebe ihm noch eine Chance mit der Yello CD, aber sobald die
Töne nach oben gehen, vernehme ich negative Vibrations in der äußeren
Hirnrinde. Meine Freundin verzieht schon das Gesicht. Danke, das genügt. Dieser
Verstärker ist eher was für warme Lautsprecher der Marke Wasserfarbe, aber ganz
sicher nichts für die präzisen Monitor Audios.
Direkt im Anschluss zeigt der Cambridge Audio seinen
Patriotismus, ebenso wie die Lautsprecherschmiede kommt auch dieser Hersteller
aus England. Sieht nicht gerade spektakulär aus, dann auch noch in silber. Hmh,
gibts ja auch in schwarz wenn er was taugen sollte. Auffallend beim einstecken
der Kabel: Alle Bezeichnung der Anschlüsse sind "verkehrt herum"
angebracht. Da hat sich einer was gedacht, es erleichtert dass anschließen /
wechseln der Kabel von der Vorderseite des Hifi Racks erheblich. Die
Verarbeitung ist im Vergleich zu den restlichen Geräten "gut", nicht
mehr, nicht weniger. Aber lassen wir das Kriterium sprechen, welches für uns
letztendlich am ehesten zählt, Klang..... Aber Hallo. Seidiger, schön
aufgelöster Klang, nicht aufdringlich - sondern von vorne bis hinten
ausgewogen. Wir hören lange hin, können aber keinen klanglichen Fehler finden.
Die Höhen kommen wunderbar präzise, in der Mittellage klingt er souverän und
die Bässe lassen die Couch wackeln. Er trennt die Bestandteile der Musik sauber
auf - es spielt keine Rolle ob "breathe" von The Prodigy oder
"Die 4 Jahreszeiten" von Vivaldi, der Cambridge hat jedes Instrument,
jeden Effekt unter Kontrolle. Doch bevor das Dauergrinsen einsetzt - abwarten,
die fiesen Gitarren stehen bereits am Startblock. Jedoch bleibt der kleine
Engländer auch beim Härtetest mit Warlock souverän, die Ohren bedanken sich bei
diesem sympathischen Tommy und verlangen nach mehr...
Lauter und lauter
wird aufgedreht, dann zeigt der Cambridge seine erste und einzige Schwäche -
die Leistung. Er hat die Lautsprecher im Griff und man kann sagen die Power die
das Netzteil liefert "reicht", jedoch: sehr viel Reserven sind nicht
mehr vorhanden, der Regler steht irgendwann bei 3/4. Auch hier bricht er nicht
zusammen und man muss dazu sagen das dies schon sehr, sehr laut war - in einer
Mietwohnung mit angrenzenden Nachbarn wäre diese Lautstärke über längere Zeit
definitiv unzumutbar. Ich öffne mir dass erste Weißbier und frage mich ob er
diese Performance auch mehrere Stunden am Stück durchziehen kann, ohne das man
ihn anschließend mit dem Gefriefach bearbeiten muss. Nun ja. Vielleicht ein
Luxusproblem. Wie auch immer, der Engländer überrundet den Franzosen mehrfach
und ist damit der glasklare Sieger im ersten Vergleich. Eine echt harte Nuss,
für alle die noch an der Reihe sind.
Rotel RA 1520 versus NAD C375
Auch hier steht
rein äußerlich David gegen Goliath, ebenso auf dem Datenblatt. Ganze 150 Watt
RMS (bei 8 Ohm) pro Kanal gibt der Hersteller NAD an (ja, der rechte im Bild). Das ist mal ne Ansage.
Diese Leistung kann er für uns Laien bestätigen, der Lautstärkeregler befindet
sich selbst bei hohen Lautstärken nicht einmal annähernd über dem ersten
drittel. So soll es sein. Klanglich hat er einiges zu bieten, insbesondere die
Bässe pumpen mächtig aber immer noch kontrolliert, nicht wummernd. Auch bei den
Mitten klingt er sauber, kein extremes schraddeln, kein nerviges Kratzen
ist zu vernehmen.Wir drehen auf, lassen die Wände wackeln und hier zeigt
sich die Schwäche gegenüber dem Cambridge. Die etwas giftigeren Höhen
potenzieren sich mit der Lautstärke. Es ist nicht so, dass der NAD hier abbaut,
im Gegenteil, er bleibt souverän und ich bin überzeugt davon dass sich die NAD
Entwickler das auch so gedacht haben. Dennoch, bei hohen E Gitarren und voller
Lautstärke muss er sich dem Cambridge in unseren Ohren geschlagen geben.
Schade. Ein schönes, schlichtes Gerät, mit mächtigem Korpus und massiver Front,
klanglichen Qualitäten die so manch andere Verstärker bewirbt, aber nicht
besitzt, an dieser Stelle einen Gruß nach Frankreich. Mit den passenden
Lautsprechern sicher keine schlechte Investition, sollte bei jeder Testsession
um die 1000 Euro mit am Start sein.
Nun kommt der kleinste an die Reihe. Halb
so hoch ist das Gehäse des Rotels,
ber das auffälligste ist die Leistungsangabe des Hersteller. Neigen doch
Yamaha, Sony, Pioneer und sonstige Reiskisten dazu, immer zuviel zu
versprechen.... Rotel gibt bei diesem Amp 60 Watt pro Kanal an. Hmh. Naja,
Ehrlichkeit wird geschätzt, keine Frage, aber 60 Watt ? Also eingestöpselt und
mit der gleichen CD angefangen wie beim NAD aufgehört: Manowar - Kings of
Metal. Kalte, schrille Gitarren werden vom Zuspieler geliefert und siehe da:
Die 60 Watt können sich sehen lassen. Locker flockig zieht er mit dem NAD mit.
Erstaunlich was aus dem kleinsten Gehäuse in diesem Test alles an Leistung
herauskommt. Die Klangcharakteristik ist sehr ähnlich mit dem NAD. Das mag nun
am *plopp* zweiten Weißbier liegen oder an der schlecht produzierten CD, also
wird getauscht, gewechselt, umgestöpselt, überlegt, und natürlich das
"Tone Defeat" Knöpfchen beim NAD ein und ausgeschaltet. Letztendlich
herrscht beinahe Gleichstand. Der NAD hat eine Idee mehr Kraft, der Unterschied
fällt aber im Vergleich zu den Leistungsangaben beider Hersteller viel zu
gering aus. Auf die Merkliste: "Rotel Watt sind im Vergleich zu anderen
Herstellern x2 zu nehmen". Punkt. Nunja, der Klang.Wir haben ihn echt
durchgehört, alle oben genannten Interpreten kamen zum Einsatz. Aber er klingt
ebenso wie der NAD ein Stückchen höher und zischender als der bisherige Champ:
Cambridge Audio Azur 740A. Auch hier ist zu sagen das der Rotel sein Geld Wert
sein kann, wenn nämlich warme Lautsprecher vorhanden sind, eventuell auch bei
einem akustisch sehr gut abgestimmten Raum. Da wir keine Lust haben uns
Teppiche an die Wand zu klatschen, wir leben ja nicht in einem Nuttentempel,
war es dass leider für den Rotel. Trotzdem - anhören lohnt sich auch hier.
Achja, die Haptik und die Verarbeitung in Bezug auf die Preisklasse: Erste
Sahne ! Beide Modelle, NAD und Rotel gefallen durch sehr anständige
Lautsprecherterminals, etwas das ich beim Cambridge vermisst habe:
Lautsprecheranschlüsse des NAD C375
Lautsprecheranschlüsse
des ROTEL RA 1520
Marantz PM15 S2 versus Cambridge
Azur 740A
Sodele. Und jetzt
wollen wir wissen wie 1800,-- Euro klingen. Unser lustiger
Freitagabendtest, der inzwischen auf einen Zweikampf hinausläuft, geht in die
finale Runde. Der bisher eindeutig beste Verstärker, Cambridge Audio Azur 740
A, tritt gegen den einzigen Japaner an, der es bis ins Wohnzimmer geschafft
hat: Marantz PM15 S2. Der
Karton wird geöffnet und was sehen unsere Augen ? Ein Block. EIN BLOCK.
Spaltmase: 0. Wie aus einem Stück geschmiedet, macht er einen äußerst massiven
Eindruck. Schön anzufassen sind auch sämtliche Regler (Bild rechts), hier
wurde entweder eine sehr gute Legierung oder Metall verwendet, da smag ein anderer
entscheiden. Auf jeden Fall merkt man, rein haptisch, den beinahe doppelten
Listenpreis des Marantz (1800,--) gegenüber des Cambridge (1000,--) deutlichst.
Bilder des Marantz Gehäuses:
Nun zählt bei aller
Präzision in der Verarbeitung der Klang mehr als alles andere, wir schließen
den Marantz an und nudeln das komplette Repertoire durch. Der Marantz scheint
fehlerfrei zu sein, er zeigt sich keine Schwächen. Keine. Nicht zu kalt,
keine Aggressivität, perfekte Trennung aller Bestandteile. Die Höhen
klingen ähnlich seidig mit einer Mini Note mehr Brillanz als beim
Cambridge. Die Mitten sind nicht überbetont und heben sich als am besten
dargestellt ab. Wer nun meint der Bass sei schlapp - Fehlanzeige. Auch hier
lässt er keine Schwächen erkennen. Nun, auch bei kühlen Gitarren zeigt er sich
keinerlei Blöße. Ein echter Heavy Metal Verstärker im edlen Gewand, was
natürlich Geschmacksache ist. Besonder begeistern kann er bei Vivaldi, den vier
Jahreszeiten. Hier baut er ein realistisches Bühnenbild auf und zeigt nochmal eindeutig
wer hier der Platzhirsch im Wohnzimmer ist. Doch es gibt auch hier einen
kleinen Minuspunkt, die Leistung dürfte insbesondere bei hungrigen
Schallwandlern ausreichen - viel Reserven hat er allerdings nicht. Wir mussten
ihn ziemlich aufdrehen damit ähnliche Pegel wie beim NAD zustande kamen. Das er
auch bei sehr hohen Lautstärken alle Instrumente inkl. Stimme weiterhin sauber
trennt, spricht jedoch wieder für den Marantz. Ein starkes Stück Technik.
Da wir natürlich
genau wissen wollen, wie sich der Cambridge im
direkten Vergleich schlägt, wechseln wir die Anschlüsse ein letztes mal. Der
zuvor vermutete hohe Unterschied ist jedoch nicht herauszuhören. Da ich auf das
dritte Bier verzichtet habe, wage ich mal zu behaupten das diese Einschätzung
auch noch am nächsten Morgen anhält (und so war es auch): Der Unterschied ist
minimal, vor allem nur an bestimmten Stellen. Man nehme eine Dire Straits CD
und vergleiche beide Verstärker, da werden 90% aller Hörer keinen Unterschied
feststellen. Lediglich sehr krasse Töne, beispielsweise die intensiv gespielte
Violine von Vivaldis Meisterwerk, lassen den Unterschied deutlich heraushören.
Der zweite Unterschied ist bei hohen Lautstärken zu vernehmen, da setzt sich
der Marantz nochmal ein wenig mehr vom Cambridge ab, der Bühnenaufbau gelingt
dem Marantz insbesondere bei hohen Pegeln einfach einen Tick besser.
FAZIT
Neben der
Erkenntnis, dass bayrisches Weißbier das beste der Welt ist, steht der der
Sieger in der klanglichen Performance fest: Marantz PM15 S2. Dieser liefert
Qualität in allen Bereichen und kann gegenüber dem Cambridge mit minimal (!)
mehr Brillanz den Sieg erringen. Allerdings gibt es da einen großen Haken, und
das ist der Preis. 1800 Euro. Selbst wer ihn deutlich günstiger bekommt legt
nochmal eine ganze Stange mehr Geld auf den Tisch als beim Kauf eines
Cambridge. Ob der minimale klangliche Unterschied das Wert ist, muss jeder für
sich entscheiden. Uns ist es das nicht, der Engländer wird der Verstärker
unserer Wahl sein, denn hier wird bei einem wirklich sehr guten Klang ein
beispielloses Preis-Leistungsverhältnis geboten. Das liegt meiner Einschätzung
nach daran, das Cambridge Audio an den richtigen Stellen spart: die klanglich
wirklich relevanten Bauteile dürften auf hohem Niveau sein, daraus resultiert
der sehr gute Klang. Auch nicht zu vergessen: Der Stereo Verstärker macht oft
nur den Anfang einer Hifi Kette, der CD Player der gleichen Serie sollte also
jeweils noch dazu gerechnet werden. Dann ist der Preisunterschied weit mehr als
doppelt so hoch.
Die Händler
Anbei noch einige
Informationen zur Herkunft der Geräte, sicher interessant für so manchen Leser.
Es sei dazu gesagt, dass wir so gut wie keine Beratung in Anspruch genommen
haben und die Geräte zu Zeiten ausgeliehen wurden, an denen die Läden
geschlossen waren. Das fürs Gewissen. Alle Verstärker wurden behandelt wie ein
rohes Ei und nicht unbedingt notwendige Komponenten wie Fernbedienung, Kabel,
etc. wurden nicht angerührt.
Marantz PM15 S2
Hifi-Profi
Frankfurt. Der Händler war zurückhaltend mit dem ausleihen aufgrund
"schlechter Erfahrungen" in der Vergangenheit. Trotzdem war er bereit
ihn übers Wochenende rauszurücken. Er verlangte 500,-- Kaution und eine Kopie
des Personalausweises. Ich finde diesen Kompromiss - zumal ich kein
Bestandskunde bin - äußerst lobenswert, denn es handelt sich hier um ein sehr
teures Gerät. Wenn sich der Marantz klanglich deutlicher hätte absetzen
können..... nunja.
Advance Acoustic MAP 305 DA II
Bestellt bei schlauershoppen.de, mit dem vollen
Kaufpreis als Vorkasse. Nette Beratung am Telefon und sehr zügige Lieferung.
NAD C375 und ROTEL RA-1520
Hifi-Profi
Wiesbaden. Sehr großzügig ! Beide Geräte ohne Pfand, nur gegen eine Kopie des
Personalausweises ausgeliehen. Außerdem hat er noch ein optisches Kabel von
Goldkabel draufgelegt, zum testen. Ich hoffe dass dieser Händler nie das Pech
haben wird, an einen Kunden zu kommen, der die Geräte schlecht behandelt.
Absolut empfehlenswert !
Cambridge Audio Azur 740A
Achim Schäfer aus Frankfurt.
Ein vergleichsweise kleiner Händler, der aber keine Kosten und Mühen gescheut
hat: Lieferung frei Haus inkl. kompletter Verkabelung und Stromzufuhr. Die
Website: SAS 66